Nasensprays gibt es viele. Die einen helfen gegen Allergien, die anderen bei speziellen Erkrankungen und wieder andere bei einer verletzten Nasenschleimhaut. Wer an Erkältung und Schnupfen leidet, kann sich mit abschwellenden Nasensprays behelfen. Sie machen nicht nur die Nase frei, […]

Nasensprays gibt es viele. Die einen helfen gegen Allergien, die anderen bei speziellen Erkrankungen und wieder andere bei einer verletzten Nasenschleimhaut. Wer an Erkältung und Schnupfen leidet, kann sich mit abschwellenden Nasensprays behelfen. Sie machen nicht nur die Nase frei, sondern ermöglichen auch einen erholsamen Schlaf. Darüber hinaus helfen Nasensprays mit abschwellenden Wirkstoffen dabei, Folgekrankheiten wie eine Sinusitis zu behandeln. Doch was gibt es bei einem Schnupfenspray zu beachten? Diese und weitere Fragen klären wir hier für Sie.

Wie wirken abschwellende Nasensprays?

Ist die Nasenschleimhaut infiziert, lässt die Antwort unseres Immunsystems nicht lange auf sich warten. Die Nasenschleimhäute schwellen an, Schleim wird produziert und die Nase ist schlussendlich völlig zu. Ist es soweit gekommen, bieten sich mehrere Möglichkeiten an, eine verstopfte Nase frei zu bekommen wie zum Beispiel Nasenduschen mit Kochsalz, Inhalieren von schleimlösenden Kräuteraufgüssen sowie die Anwendung von Nasensprays oder -tropfen.

Abschwellende Nasensprays stellen immer noch die effektivste Variante zur Behandlung von verstopften Nasen dar. Die meisten Produkte enthalten die Wirkstoffe Oxymetazolin oder Xylometazolin. Beide Substanzen sorgen dafür, dass sich die Blutgefäße der Nasenschleimhaut zusammenziehen. Auf diese Weise verringert sich die Durchblutung der Nase, das Gewebe kann abschwellen, das Sekret abfließen und die Nase wieder frei durchatmen.

Schonender ist eine hypertone Meersalzlösung wie das hysan® Salinspray . Im Gegensatz zu herkömmlichen Meersalz-Sprays für die Nase enthält es eine höhere Konzentration an Meersalzlösung, welche die geschwollene Nasenschleimhaut zum Abschwellen bringt. Hypertone Meersalzlösungen entziehen den Schleimhäuten auf natürliche Art und Weise überschüssige Feuchtigkeit.

Ist Nasenspray in der Schwangerschaft und Stillzeit schädlich?

Werdende Mütter und stillende Frauen sollten die Anwendung von abschwellenden Nasensprays stets mit ihrem Arzt oder Apotheker besprechen. In der Regel raten Experten dazu, weder in der Schwangerschaft noch Stillzeit zu Schnupfensprays mit abschwellenden Wirkstoffen zu greifen, da keine hinreichenden Informationen zu den Auswirkungen vorliegen.

Vorsicht: Abhängigkeitserscheinungen bei unsachgemäßem Gebrauch

Die Anwendung von abschwellenden Nasensprays ist allerdings nur für eine geringe Dauer empfohlen. Wer die Präparate länger als sieben Tage benutzt, riskiert einen sogenannten Rebound-Effekt: Die Schleimhäute der Nase gewöhnen sich nämlich nach einiger Zeit an die regelmäßige Dosis abschwellender Wirkstoffe. Das bedeutet, dass nach dem Absetzen des über einen längeren Zeitraum angewendeten Schnupfensprays ein starke Durchblutung einsetzt und die Schleimhäute schwellen unverhältnismäßig stark anschwellen. Betroffene fühlen sich so dazu gezwungen, das Spray wieder zu verwenden, um frei atmen zu können. So geraten sie in eine Nasenspray-Abhängigkeit.

Damit aber nicht genug: Denn die dauerhafte Reizung durch Schnupfensprays trocknet die Nasenschleimhäute aus. Normalerweise dienen die Schleimhäute zur Erwärmung, Befeuchtung und Reinigung der eingehenden Atemluft. Ausgetrocknet können sie ihre Funktion aber nicht mehr erfüllen. Das erhöht die Anfälligkeit für Atemwegsinfekte und andere Krankheiten. Auch begünstigen trockene Schleimhäute die Borkenbildung in den Nasenhöhlen, so dass es zu Verletzungen und Blutungen kommen kann.

Wie kann ich mich von der Abhängigkeit befreien?

Eine bestehende Abhängigkeit von abschwellenden Nasensprays lässt sich behandeln. Natürlich erfordert das zunächst einmal sorgfältige Ursachenforschung, um Allergien und andere Gesundheitsprobleme auszuschließen. Manche Ärzte verschreiben Kortison-Sprays, um Betroffenen bei der Entwöhnung zu helfen. Ein weiterer Behandlungsansatz besteht darin, zuerst ein Nasenloch zu entwöhnen und dann das andere. Beide Methoden reduzieren jedoch nicht das Rückfall-Risiko: Die Betroffenen müssen nämlich mehrere Tage mit verstopfter Nase und schwerfälliger Atmung zubringen.

Eine vielversprechende Alternative bietet das hypertone hysan® Salinspray . Dank seiner abschwellenden Wirkung eignet sich als schonende und effektive Entwöhnung von abschwellenden Nasensprays.

Sollte ich auf die Anwendung von abschwellenden Sprays grundsätzlich verzichten?

Ganz und gar nicht. Denn wer sich an die empfohlene Anwendungsdauer des Herstellers hält, profitiert sehr von der Wirkung. Mediziner empfehlen den Gebrauch abschwellender Präparate bei verstopfter Nase insbesondere vor dem Schlafengehen. Denn gerade am wohltuenden und gesundheitsfördernden Schlaf mangelt es bei akuten Infekten. Schließlich ist ein ungestörter Schlaf mit verstopfter Nase so gut wie unmöglich. Mit einem abschwellenden Nasenspray lassen sich die verstopften Atemwege schnell befreien. Doch auch tagsüber ist der Einsatz von abschwellenden Nasensprays gemäß der Gebrauchsanwendung unbedenklich.

Wie wende ich ein abschwellendes Nasenspray richtig an?

Damit Sie nicht von einem abschwellenden Nasenspray abhängig werden, sollten Sie das Präparat nicht länger als sieben Tagen anwenden. Lediglich wenn der behandelnde Arzt in Ihrem Fall eine Ausnahme erlaubt, dürfen Sie von der angegebenen Anwendungsdauer abweichen.