Schnupfen macht schlapp, müde und stört einen erholsamen Schlaf. Als wäre das nicht schlimm genug, führt festsitzender Schnupfen nicht selten zu weiteren Beschwerden. Abgeschlagenheit, Halsschmerzen und Kopfschmerzen sind nur einige der möglichen Begleiterscheinungen. Denn Schnupfen macht uns auch anfällig für […]

Schnupfen macht schlapp, müde und stört einen erholsamen Schlaf. Als wäre das nicht schlimm genug, führt festsitzender Schnupfen nicht selten zu weiteren Beschwerden. Abgeschlagenheit, Halsschmerzen und Kopfschmerzen sind nur einige der möglichen Begleiterscheinungen. Denn Schnupfen macht uns auch anfällig für weitere Atemwegserkrankungen. Glücklicherweise gibt es effektive Gegenmittel wie Medikamente, Nasensprays und Hausmittel, welche die lästigen Beschwerden effektiv lindern. Lesen Sie hier, wie Sie Ihre geplagte Nase von hartnäckigem Schnupfen befreien können.

Was sind die Ursachen für Schnupfen?

Als Schnupfen, auch Rhinitis genannt, ist eine akute Entzündung der Nasenschleimhaut zu verstehen. Er gilt als typisches Erkältungssymptom, kann aber auch im Rahmen einer Allergie auftreten. Zu den häufigsten Ursachen für eine Erkältung zählen Rhinoviren, Adenoviren und Coronaviren. Diese befallen unsere Nasenschleimhäute, nisten sich darin ein und rufen eine Entzündung hervor. Übertragen werden diese Krankheitserreger meistens über die sogenannte Tröpfcheninfektion. Dabei gelangen die Krankheitserreger durch winzige Tröpfchen beim Sprechen, Husten, Niesen und Händeschütteln auf andere Personen. Doch auch die Ansteckung über kontaminierte Oberflächen (Schmierinfektion) ist möglich, so zum Beispiel durch die Berührung von Türklinken oder Haltegriffen.

Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Faktoren, die eine Rhinitis verursachen. Allergien, Immundefekte, Nasenpolypen oder eine krumme Nasenscheidewand können ebenso zu Schnupfen führen. Als Auslöser kommen auch Umwelteinflüsse wie trockene Luft sowie Rauch- und Giftstoffe in Betracht.

Was sind typische Schnupfen-Symptome?

Sind die Erreger erst einmal in die Nasenschleimhaut eingedrungen, wehrt sich der Körper mit seinen Mitteln. Die Schleimhäute werden stärker durchblutet und die Schleimproduktion angekurbelt. Mit dieser Reaktion sollen die unwillkommenen Eindringlinge schnell aus dem Körper gespült werden. Dabei kommt es auch zu den gängigen Schnupfenbeschwerden wie

  • Laufende Nase (Fließschnupfen)
  • Verstopfte Nase
  • Wunde Nasenflügel
  • Niesattacken
  • Störungen des Geschmacks- und Geruchssinns
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Müdigkeit, Schwäche
  • Fieber

Wie gefährlich ist Schnupfen?

Festsitzender Schnupfen beeinträchtigt nicht nur die Nasenatmung, sondern geht auch oftmals mit einem ausgeprägten Krankheitsgefühl einher. Auch Kopf- und Gliederschmerzen sind häufig an der Tagesordnung. An sich gilt Schnupfen zwar als harmlos, ist er aber besonders hartnäckig, kann er weitere Atemwegsinfektionen nach sich ziehen. Das gilt vor allem dann, wenn sich die Beschwerden nach acht Tagen nicht deutlich bessern.

Nicht selten führt zäher Schnupfen zu einer Nasennebenhöhlen-Entzündung (Sinusitis). Die engen Verbindungskanäle zwischen den Nasennebenhöhlen und der Haupthöhle sind durch die angeschwollene Nasenschleimhaut verengt und durch das Nasensekret vollständig verstopft. Dadurch bleibt der Schleim in den Nebenhöhlen zurück und kann nicht über die Nase abfließen. Die Folge sind Druckschmerzen an Stirn, Augen und Schläfen. Ist es soweit gekommen, empfiehlt sich umgehend der Gang zum Arzt.

Vorsicht vor dem „Etagenwechsel“

Außerdem kann ein hartnäckiger Nasenkatarrh auch Husten und eine akute Bronchitis hervorrufen. Schuld daran ist zum einen die behinderte Nasenatmung, die Betroffene zur Mundatmung zwingt. Diese sorgt allerdings dafür, dass die Schleimhäute in Rachen und Mund austrocknen. Sie werden somit anfälliger für Infekte. Zudem verhilft eine verstopfte Nase den Krankheitserregern zum sogenannten Etagenwechsel: Da der Schleim nur noch über den Rachen abfließen kann, werden die unteren Atemwege infiziert. Im Übrigen kann auch die Nasennebenhöhlen-Entzündung eine Bronchitis hervorrufen. Die Mediziner sprechen in diesem Zusammenhang von einer Sinubronchitis bzw. einem sinubronchialem Syndrom.

Generell besteht bei einer verschleppten Erkältung mit Schnupfen die Gefahr, dass die Erkältungsviren auf andere Organe übergreifen. So können die Krankheitserreger beispielsweise über die Nase bis zum Gehirn wandern und dort eine lebensbedrohliche Hirnhaut-Entzündung (Meningitis) auslösen. Damit aber nicht genug, denn nicht auskuriert kann ein Schnupfen auch in einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) münden.

Um diese Komplikationen zu verhindern, sollte festsitzender Schnupfen immer mit Hausmitteln, Nasensprays und Medikamenten behandelt sowie vollständig auskuriert werden.

Behandlungsmöglichkeiten: Was hilft bei festsitzendem Schnupfen?

Damit bei einer hartnäckigen Rhinitis keine Komplikationen auftreten, muss die Nase von zähem Schleim befreit werden. Am besten eigenen sich dazu abschwellende Nasensprays aus der Apotheke, die akut wirken und Betroffene wieder aufatmen lassen. In diesem Rahmen haben sich vor allem Schnupfensprays mit dem Wirkstoff Xylometazolin bewährt wie zum Beispiel das hysan® Schnupfenspray (Pflichttext). Xylometazolin verengt die Blutgefäße und sorgt so für ein Abschwellen der Nasenschleimhaut. Und das in wenigen Sekunden nach der Anwendung! Der Schleim fließt ab, die Nase wird frei und Betroffene können endlich wieder zu einem erholsamen Schlaf finden.

Durch das häufige Schnäuzen kommt es bei Schnupfen auch oft zu einer wunden und schmerzenden Nase. Hier macht es Sinn, die Akuttherapie durch pflegende Nasensalben (Bsp. hysan® Nasensalbe ) zu ergänzen.

Handelt es sich um festsitzenden Schnupfen im Rahmen einer Nebenhöhlen-Entzündung, kommen auch schleimlösende Medikamente zum Einsatz. Sie wirken durch pflanzliche Kombi-Medikamente, ätherische Öle oder Pflanzenenzyme wie Bromelain der Entzündung entgegen und lösen den Schleim. Schmerzstillende Medikamente mit Paracetamol, Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure lindern Kopf- und Gliederschmerzen.

Weitere Tipps bei Schnupfen

Hausmittel eignen sich zwar nicht als alleinige Behandlung, können aber die Therapie mit Nasensprays und Medikamenten gut unterstützen. Als beste Waffe gegen festsitzenden Schnupfen haben sich folgende Hausmittel bewährt:

  • Inhalieren von ätherischen Ölen und schleimlösenden Essenzen wie Anis, Eukalytus, Fenchel, Kamille, Kochsalz, Pfefferminze, Salbei, Zimt, Teebaumöl, Fichtennadel, Latschenkiefer und Zitronenmelisse.
  • Mindestens 2 Liter pro Tag trinken, am besten Wasser, ungesüßten Tee oder Fruchtschorlen. Flüssigkeit unterstützt nämlich den Heilungsprozess.
  • Vitamin- und nährstoffreich essen, zum Beispiel Hühnerbrühe, Gemüsesuppe, Salate und frisches Obst.
  • Viel schlafen, da unser Immunsystem dann am effektivsten arbeitet und sich der Körper regenerieren kann.
  • Ausreichend Lüften, insbesondere vor dem Schlafengehen. Auch kleine Spaziergänge an der frischen Luft sind ratsam.
  • Wärmeanwendungen, zum Beispiel mit einer Rotlichtlampe oder einem Wärmekissen.
  • Schonen Sie sich und meiden Sie Anstrengung! Das gilt nicht nur für körperliche, sondern auch für psychische Belastungen.

Festsitzender Schnupfen sollte unbedingt behandelt werden. Nehmen Sie sich Zeit, das Thema mit Ihrem Hausarzt durchzusprechen. Mit einer Kombination aus verschiedenen Maßnahmen und viel Ruhe bekommen Sie das Problem sicher in den Griff.